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Nachricht - Einsatzübung

Eingestellt von Martin Ranft am 24.09.2012

Einsatzübung

Am Freitag, den 21.09.2012 führten die Grundschule Seifersbach und die Freiwillige Feuerwehr Rossau eine gemeinsame Einsatzübung durch. Bereits seit mehreren Wochen liefen die Vorbereitungen dazu. Um 08:00 Uhr begannen der Übungsleiter, Hans-Peter-Schindler und der Gemeindewehrleiter, Steve Mucha mit dem Aufbau. Im Werkraum wurden eine Nebelmaschine  und eine Übungspuppe positioniert. Der Hausmeister, Gerd Grünert nahm seinen Platz in einer Kabine der Schultoilette ein und spielte eine zweite vermisste Person. Gegen 08:40 Uhr löste ein Rauchmelder im Werkraum der Schule den Feueralarm aus. Binnen sehr guter zwei Minuten hatten alle Schüler und Lehrer das Schulhaus verlassen und fanden sich am Sammelplatz auf dem Hügel oberhalb der Schule ein. Von dort aus konnten die sehr aufgeregten aber auch disziplinierten Kinder das „Treiben“ auf dem Schulgelände beobachten. Um 08:42 Uhr begann die Rettungsleitstelle in Freiberg mit der Alarmierung der Feuerwehr über Funkmeldeempfänger und Sirene. Nun wurde die Nebelmaschine vom Werkraum in das Treppenhaus umgesetzt, um auch dieses zu „verrauchen“. Die Ortsfeuerwehr Schönborn-Dreiwerden-Seifersbach (S-D-S) war mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser als erste vor Ort. Deren Ortswehrleiter, Helmut Dietrich übernahm die Einsatzleitung und ging sofort zur Lageerkundung vor. In kurzen Abständen trafen die Ortsfeuerwehren Rossau und Hermsdorf mit Löschgruppenfahrzeug, Tanklöschfahrzeug und einem weiteren Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser ein. Bereits nach kurzer Zeit stand die Wasserversorgung aus einem Unterflurhydranten. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging zu Personensuche vor und fand nach nur zwei Minuten den vermissten Hausmeister. Drei Minuten später, war auch die Übungspuppe im völlig vernebelten Werkraum gefunden. Beide „Personen“ wurden zur Betreuung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes weiteren Kameraden übergeben. Nachdem auch das imaginäre Feuer gefunden und gelöscht war, wurde das Schulhaus mittels eines vor der Eingangstür positionierten Druckbelüfters entraucht. Die Kameraden der Ortsfeuerwehr Hermsorf probten im Zuge dieser Übung auch das Einspeisen von Strom über ihr Diesel-Notstromaggregat. Dieses wurde angeschafft, um im Falle eines größeren Stromausfalles eine Mindeststromversorgung der Schule sicherzustellen, um diese ggf. als Notunterkunft nutzen zu können.  Gegen 10:00 Uhr konnte das Schulhaus im Anschluss an eine Nachkontrolle aller Räume wieder freigegeben werden.

In einer kurzen Auswertung im Anschluss an die Übung, dankte der Gemeindewehrleiter den 22 anwesenden Kameraden für Ihre Einsatzbereitschaft und den reibungslosen Ablauf der Übung.  Die  Kameraden zeigten dabei ihren guten Ausbildungstand und begingen nur wenige kleine Fehler. O-Ton des Kameraden Daniel Paschke (stellv. Ortswehrleiter S-D-S): „Die Ausbildung in der Brandsimulationsanlage am 17.09. kam uns hier sehr zu Gute. Das dort erlangte Wissen zum Vorgehen in verrauchten Räumen konnte 1:1 umgesetzt werden.“

Die Übung wurde durchgeführt um das gemeinsam ausgearbeitete Sicherheitskonzept zu überprüfen und ggf. Korrekturen vorzunehmen. In Grundschule Seifersbach werden derzeit regulär 112 Schülerinnen und Schüler in sechs Klassen unterrichtet. Die Direktorin der Schule, Frau Zwinzscher, Der Gemeindewehrleiter Steve Mucha und der Übungsleiter und stellv. Kreisbrandmeister Hans-Peter Schindler zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Diese zeige, dass sich Eltern und Kinder sicher fühlen können.


Päsentation:
Rossau
Moosheim
Greifendorf
Hermsdorf
S-D-S
Jugendfeuerwehr




Gemeinde Rossau