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Nachricht - Einsatzgeschehen

Eingestellt von Martin Ranft am 01.07.2013

Frühjahrs-Hochwasser 2013

Auf Grund starker, anhaltender Regenfälle kam es ab 31.05. in der Gemeinde Rossau zu großen Schäden durch Überschwemmungen und damit verbunden zu einer Flut von Einsätzen für die Freiwillige Feuerwehr. (siehe Titelseite)

Alle fünf Ortsfeuerwehren waren im Einsatz. Die Kameradinnen und Kameraden leisteten eine hervorragende Arbeit. Ohne Murren wurden viele Stunden an der Grenze der körperlichen Möglichkeiten geleistet. Die einzelnen Ortsfeuerwehren arbeiteten Hand in Hand. Die Führungskräfte waren souverän und eigenständig tätig. Es zeigte sich erneut, wie gut der Ausbildungsstand der Rossauer Wehren ist.

Ich möchte  mich an dieser Stelle noch einmal für die Einsatzbereitschaft aller Kameradinnen und Kameraden bedanken. Ferner danke ich allen freiwilligen Helfern, Firmen und den Mitarbeitern des Bauhofes, die die Arbeit der Feuerwehr tatkräftig unterstützt haben.

Nun arbeiten wir gemeinsam an der Bewältigung der Flutfolgen und hoffen, dass solch ein Ereignis nicht so schnell wieder eintritt.

 

Gefahrguteinsatz I

Am 07.06.2013 wurde der Gerätewagen-Gefahrgut (GW-G) der Ortsfeuerwehr Rossau zu einem Einsatz in das Freibad Sachsenburg gerufen. Das für das Badewasser bestimmte Chlor-Granulat ist im Lager feucht geworden und begann zu gasen. Das Granulat wurde aufgenommen und einer Spezialfirma übergeben. Vor Ort waren außerdem die Feuerwehren Frankenberg, Sachsenburg und der Fachberater Gefahrgut.

 

Gefahrguteinsatz II

Zu einem Großeinsatz mit dem Stichwort Amoniak-Geruch/Gasausströmung wurde der GW-G am 09.06.2013, um 0:08 Uhr alarmiert. In Döhlen war es bei einer Pelztierfarm zum Austreten von Ammoniak gekommen. Der GW-G wurde in Zusammenhang mit dem Gefahrgutzug II des Landkreises Mittelsachsen alarmiert. Er wurde als Reserve im Bereitstellungsraum an der Muldenbrücke in Rochlitz eingesetzt. Der Einsatz für die Rossauer Kameraden dauerte bis 03:33 Uhr

 

Fehlalarm

Ein Fehlalarm sorgte am 20.06.2013 für Aufregung bei den Kindern der Kindertagesstätte „Spatzennest“ auf der Kirchstraße in Niederrossau. Im ehemaligen Schulgebäude löste ein Rauchmelder aus. Daraufhin wurde die KiTa binnen kürzester Zeit evakuiert. Die alarmierte Rossauer Feuerwehr konnte Entwarnung geben und den Melder deaktivieren. Bereits am nächsten Tag wurde die komplette Hausalarmanlage durch eine Fachfirma gewartet.

 

Baumsturz

Einige Stunden nach dem Fehlalarm in der KiTa wurden die Kameraden der Ortsfeuerwehr Rossau um 19:48 Uhr zu einem Baumsturz auf der Hauptstraße in Oberrossau alarmiert. Binnen kurzer Zeit beseitigten die Kameraden trotz Starkregens mit Hilfe von zwei Motorkettensägen die Gefahr und konnten um 20:57 Uhr den Einsatz beenden. Wehrmutstropfen bei diesem Einsatz war, dass sich so herausstellen musste, dass die nach dem Hochwasser frisch gereinigte Einsatzkleidung nicht ordnungsgemäß imprägniert war, und die Kameraden binnen Minuten nass bis auf die Haut waren. Die Textilreinigungsfirma reinigt die Einsatzkleidung kostenlos ein zweites Mal.

 

Steve Mucha, Gemeindewehrleiter


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